Voll im Trend: „Genossenschaften gestalten eine bessere Welt“. Der Spruch könnte von uns sein. Schließlich sind wir seit dem letzten April als Genossenschaft zu diesem Zweck unterwegs. Es handelt sich aber um das Motto, mit dem die Vereinten Nationen (UN) gerade ihr Internationales Jahr der Genossenschaften 2025 eingeläutet haben. Beim Genoverband, dem auch wir angeschlossen sind, finden sich dazu weitergehende Informationen.
Die Weltgemeinschaft würdigt mit diesem Jahr den Beitrag, den Genossenschaften auf der Basis von Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Demokratie für die Wirtschaft leisten. Genossenschaften fördern wirtschaftliche Teilhabe und soziale Integration. Damit heben sie sich, obwohl sie Wirtschaftsunternehmen und keine wohltätigen Stiftungen sind, deutlich ab vom egoistisch getriebenen Kapitalismus. Dessen Vertreter konnten wir gerade in der letzten Woche in Washington beobachten. Sie haben sich mit fragwürdigen Entscheidungen bei Präsident Trump eingeschmeichelt und werben ja ganz offen für die Feinde der Demokratie, auch bei uns.
Im Gegensatz zum Turbokapitalismus und mit gutem Grund gehört jedoch die Genossenschaftsidee schon seit 2016 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit.