Gemeinschaftliches Wohnen ist ein gesellschaftlicher Trend, nicht breit, aber doch spürbar und mit Wachstumspotential. Viele Projekte jeder Größenordnung wurden in den letzten Jahren in Deutschland umgesetzt. Die Wohngemeinschaft als studentische Lebensform hat sich weiterentwickelt. Paare, Singles und auch manche Familien möchten neue Wohnformen ausprobieren und bringen Projekte auf den Weg.
Oft kommen Individualisten mit ausgeprägtem Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbereitschaft in einer Gruppe zusammen. Gemeinsames Wohnen bietet eine Alternative zum Wohnen im eigenen Haus oder im herkömmlichen Mehrfamilienhaus. Die Generationen einer Familie wohnen oft nicht mehr am selben Ort oder in unmittelbarer Nähe. Wohnprojekte können soziale Rückversicherung im Alltag bieten und wegfallende familiäre Netzwerke kompensieren. Das Alter spielt grundsätzlich keine Rolle, doch oft haben die Interessentinnen für solches Wohnen die Phase der Kindererziehung hinter sich gelassen.
