Aussterbendes Kulturgut hat unser Wohnprojekt GemeinsamWohnen HHH nach Aussage von Stephan Schopmeyer jetzt gepflegt: Architektenwettbewerbe sind im Laufe der Jahre seltener geworden, ihre Vorzüge werden weniger gewürdigt als früher. Der Experte für Wettbewerbe führte jetzt durch das sogenannte Kolloquium des 13. Wettbewerbs, den er in Lüdinghausen begleitet. Dr. Markus Holtel, Vorsitzender von GemeinsamWohnen HHH, begrüßte die Vertreter von acht Architekturbüros aus der Region, die zur Teilnahme eingeladen wurden. Auch Sebastian Otto, Sachgebietsleiter Stadtentwicklung der Stadt Lüdinghausen, nutzte die Gelegenheit zum Kontakt mit der Bauherrin und den beteiligten Büros.
Der Text der Auslobung umschreibt die Wettbewerbsaufgabe und die Erwartungen der Genossenschaft. Bewusst wird dort kein Raumprogramm mit penibel angegebenen Quadratmetern aufgelistet. Stattdessen beschreibt die Gruppe, wie sie ihr Gebäude bewohnen und nutzen möchte. Sie hat versucht, das angestrebte Leben im Haus plastisch zu machen. Die teilnehmenden Büros haben können nun einige Wochen ihre Ideen entwickeln. Sie haben „die Chance, kreativ zu sein“.
Detailfragen zur Auslobung konnten in der Runde geklärt werden. Bei bestem Wetter schloss sich ein Gang durch die StadtLandschaft zum Baugrundstück an.