Alleinwohnen ist nicht „artgerecht“

Auf zwei großen Baustellen ist GemeinsamWohnen HHH in diesen Monaten unterwegs: bei der Entwicklung der Gruppe und der Planung der Architektur.

Das Verbreitern unserer personellen Basis stand in der letzten Woche auf der Tagesordnung. An einem „Aktionstag“ durften wir die „Friedensräume“ in Lüdinghausen als Gäste nutzen. Wir haben einige Kandidaten einladen, die sich sehr konkret für einen Beitritt zum Projekt interessieren. Begleitet und moderiert wurde der Tag von unserem Coach Oliver Wilkes (www.unterhaltenswert.de, Dortmund). Wir haben unsere Vorstellungen von einem gemeinsamen Wohnen abgeglichen, haben über Werte oder über den Umgang miteinander in einem solchen Projekt gesprochen. Einigen konnten sich die Teilnehmer beispielsweise, darauf, dass der Mensch ein soziales Wesen ist und Alleinwohnen nicht „artgerecht“ ist. Die Gespräche haben beiden Seiten eine bessere Entscheidungsgrundlage zur Beteiligung am Projekt geschaffen. Dieser Tag war intensiver als ein erstes, unverbindliches „Beschnuppern“.

Alle Interessenten hatte die Kerngruppe bereits in privaten Treffen, außerhalb des Stammtischs, etwas kennenlernen können. Einige Beteiligte untereinander jedoch haben sich an diesem Aktionstag zum ersten Mal getroffen. Schon zu diesem Zweck war dieser Termin wichtig. Zum Abschluss haben wir vereinbart, alle mögen eine verbindliche Rückmeldung geben, ob sie eine Beteiligung an GemeinsamWohnen HHH anstreben. Ebenso wird auch die Gruppe ihnen eine Rückmeldung geben.

Die Vergrößerung der Genossenschaft ist damit auf den Weg gebracht.