Ablauf des Wettbewerbs

Wir suchen die beste Bauidee über einen Planungswettbewerb. Acht Architekturbüros  haben wir dazu eingeladen, die alle sofort zugesagt haben. Ein wettbewerbserfahrener Architekt, Stephan Schopmeyer aus Münster, hat mit der zukünftigen Hausgemeinschaft die Anforderungen konkretisiert, hat die Wettbewerbsaufgabe beschrieben und den Text der Auslobung fertiggestellt.

Auslobung

Eingeflossen sind unsere Ideen zu einer künftigen Nutzungund grobe Skizzen. Genaue Vorgaben zu Flächen, zur Anordnung der Räume, zum Baustoff haben wir uns bewusst verkniffen – der Ideenreichtum der Teilnehmer soll nicht eingeschränkt werden. Die Immobilie soll schlicht ausgebaut werden, aber solide und nach hohen Standards nachhaltigen Bauens. Ein Aufzug, Photovoltaik und das Heizen durch eine Wärmepumpe sind selbstverständlich, teils sind sie schon durch den Bebauungsplan vorgegeben.

Kolloquium

Am 10.3.25 hatten im sogenannten „Kolloquium“ alle teilnehmenden Büros Gelegenheit, Fragen zum Text zu stellen und Unklarheiten zu thematisieren. Sie konnten die Hausgemeinschaft zu ihren Vorstellungen und Zielen befragen.

Bis April sind sie nun am Zuge. Alle Entwürfe werden beim Büro Schopmeyer eingereicht, mit den Anforderungen abgeglichen und auf Fehler geprüft.

Preisgericht

Streng anonymisiert werden sie Ende Mai dem Preisgericht des Wettbewerbs vorgelegt. An diesem Tag werden sich die Hausgemeinschaft und drei Experten mit den Entwürfen auseinandersetzen. Auch ein Modell jedes Entwurfs wird dann vorliegen.

Das Preisgericht wird mit der geballten Expertise aus Nutzer- und aus Architektensicht gestalterische oder technische Schwierigkeiten, Schwachstellen und Abweichungen von den Vorgaben aufdecken. Aber auch die Highlights jedes Entwurfs finden in der Einschätzung angemessene Beachtung. Die Preisrichter beurteilen gemeinsam die Entwürfe und besetzen das Siegertreppchen. Erst im Anschluss wird aufgedeckt, welche Büros sie eingereicht haben. Das wird ein spannender Moment werden!

Das Ergebnis

Mit dem Büro, das den Siegerentwurf eingereicht hat, soll es an die weitere Planung gehen. Alle teilnehmenden Architektinnen und ihre Entwürfe werden jedoch noch öffentlich gewürdigt.